Acht neue Sterbebegleitende verstärken künftig das Team der Hospizarbeit in Helmstedt. Sie haben die Ausbildung als Begleitende absolviert.
Acht neue Sterbebegleitende verstärken künftig das Team der Hospizarbeit in Helmstedt. Sie haben die Ausbildung als Begleitende absolviert.

Acht neue Sterbebegleitende für die Hospizarbeit Helmstedt

Zuletzt aktualisiert: Freitag, 14. November 2025, 09:23 Uhr

Acht neue Sterbebegleitende verstärken künftig das Team der Hospizarbeit in Helmstedt. Sechs Frauen und zwei Männer haben den elftenmonatigen Vorbereitungskurs erfolgreich abgeschlossen und ihre Zertifikate im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung entgegengenommen.

Der Vorsitzende der Hospizarbeit Helmstedt, Dr. Joachim Scherrieble, überreichte die Urkunden an die Teilnehmenden – unter ihnen Marianne J., Birgit M., Jörg H., Georg F., Christine J. und Gaby M.

„In den vergangenen elf Monaten haben Sie sich mit Ihren wunderbaren und eigenständigen Persönlichkeiten zu einem tragfähigen Netz zusammengefunden, das im Einsatz immer wieder hilfreich sein wird“, sagte Scherrieble während der Feier. Das Netzwerk der Hospizarbeit wachse damit weiter: Insgesamt sind nun 73 Ehrenamtliche als Sterbebegleitende tätig.

Sterben, Trauer, Care und Bestattungsarten thematisiert

Während der Ausbildung setzten sich die Teilnehmenden intensiv mit Themen wie Sterben, Tod, Trauer, Palliative Care, Bestattungskulturen und der Patientenverfügung auseinander. Neben theoretischem Wissen spielte auch die emotionale und spirituelle Auseinandersetzung mit dem Thema Sterben eine wichtige Rolle.

Dr. Scherrieble dankte im Namen des Vorstandes allen neuen und bisherigen Ehrenamtlichen für ihren Einsatz. „Wieviel liebevolle Energie steckt in dieser Kultur des Begleitens!“ Ein besonderer Dank ging an Susanne Leson und Conni Lehmann, die den Kurs professionell leiteten und die Teilnehmenden während der intensiven Monate begleiteten.

Fast zwei Jahrzehnte ehrenamtliche Sterbebegleitung

Seit über 19 Jahren unterstützen die Ehrenamtlichen der Hospizarbeit Helmstedt jährlich zwischen 100 und 120 Menschen auf ihrem letzten Weg – im Durchschnitt etwa 95 Tage pro Person. Die Begleitung erfolgt in der Regel zu Hause und ist für die Betroffenen und ihre Angehörigen kostenlos.

„Wir wollen die Trauernden nicht allein lassen und diese letzte Lebensphase mittragen“, erklärt die leitende Koordinatorin Janine Rohkamp. „Unsere Ehrenamtlichen leisten dabei sehr wertvolle Arbeit. Damit sie darauf gut vorbereitet sind, investieren wir viel in ihre Ausbildung.“

Aufgrund der steigenden Nachfrage startet im kommenden Jahr bereits der dreizehnte Vorbereitungskurs für Sterbebegleitende, der von Januar bis Dezember 2026 läuft.

Interessierte können sich im Büro der Hospizarbeit unter Telefon 05351 / 5448349 oder per E-Mail an info@hospizarbeit-helmstedt.de melden.

Beitragsbild: Die Absolventen erhielten am Ende der Ausbildung je eine Urkunde. Foto: Hospizarbeit Helmstedt

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