Der Niedersächsische Revieraustausch wächst über Landesgrenzen hinaus. 2026 findet das Format in Helmstedt erstmals deutschlandweit statt.
Der Niedersächsische Revieraustausch wächst über Landesgrenzen hinaus. 2026 findet das Format in Helmstedt erstmals deutschlandweit statt.

Bundesweiter Revieraustausch 2026: Helmstedt als Zentrum des Strukturwandels

Zuletzt aktualisiert: Freitag, 14. November 2025, 15:50 Uhr

Der Niedersächsische Revieraustausch wächst über die Landesgrenzen hinaus. 2026 findet das Format erstmals deutschlandweit statt. Die Wirtschaftsregion Helmstedt lädt am 6. Mai auf die Burg Warberg ein. Unterstützt wird die Veranstaltung vom Land Niedersachsen und weiteren Partnern.

Vertreter aller vier deutschen Braunkohlereviere nehmen teil. Dazu gehören das Rheinische Revier, die Lausitz, das Mitteldeutsche Revier und das Helmstedter Revier. Auch die Energieregion Wilhelmshaven-Friesland ist beteiligt. Ziel ist ein intensiver Austausch über Zukunftsfragen des Strukturwandels.

Ministerpräsident Olaf Lies Schirmherr

Niedersachsens Ministerpräsident Olaf Lies (SPD) übernimmt die Schirmherrschaft. Er eröffnet den Austausch mit einem Impulsvortrag. „Ich freue mich darauf, die großen Kohleregionen Deutschlands bei uns in Helmstedt zu Gast zu haben“, sagt er. „Mit Helmstedt, als erstes vollständig stillgelegtes Braunkohlerevier Deutschlands und mit der Energieregion Wilhelmshaven-Friesland als zentraler Energiedrehscheibe im Norden nehmen wir eine echte Schlüsselrolle ein.“

Olaf Lies (SPD), Minister für Verkehr , Wirtschaft in Niedersachsen ist Schirmherr des Revieraustauschs. Foto:
HENNING SCHEFFEN PHOTOGRAPHY

Geschäftsführer Thomas Klein sieht im Austausch große Chancen. Regionen sollen voneinander lernen und gemeinsame Strategien entwickeln. Der Wandel biete Möglichkeiten für Innovation, Fachkräfte und nachhaltige Wertschöpfung. Der bundesweite Dialog sei daher ein wichtiger Schritt.

Austausch und voneinander Lernen wichtig

Projektmanagerin Cassina Mönch zeigt sich stolz über die Entwicklung. Die Idee aus Helmstedt sei mittlerweile eine nationale Plattform. Besuche in anderen Revieren hätten beeindruckende Projekte gezeigt. Nun solle der gemeinsame Austausch auf Burg Warberg weitergeführt werden.

Das Programm umfasst Praxisbeispiele, Impulse und einen Abendempfang. Eine Exkursion ergänzt den Tag. Die Organisatoren wollen Synergien sichtbar machen und die Regionen enger verbinden. So soll der Strukturwandel aktiv und gemeinsam gestaltet werden.

Beitragsbild: Schon die bisherigen Revieraustausche waren gut besucht. Foto: Wirtschaftsregion Helmstedt, Benjamin Klingebiel

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