10 Jahre Celloorchester. Dafür lässt das ElAsCo aus Schöppenstedt metaphorisch die Sektkorken knallen. Gleich an zwei Tagen hintereinander treten die jungen Cellisten auf, einmal in ihrer Heimatstadt Schöppenstedt und einmal in Braunschweig.
Unter dem Motto „10 Jahre ElAsCo – Best-of und mehr“ spielen die Musiker eine Auswahl der Stücke, die das Orchester in seinem 10-jährigen Bestehen einstudiert hat. „Wir haben aus jedem Jahr mindestens zwei Stücke ausgesucht“, sagt die Orchesterleiterin Tatjana Waßmann. Dadurch seien einfachere Stücke dabei, die die Cellisten vor allem in der Anfangszeit einstudierten. Zudem sind auch komplexere Stücke dabei, die Waßmann mit ihren Schützlingen in späteren Jahren erarbeitet hat. „Das gehört zu dem Orchester dazu, dass wir einfache Stücke nehmen und schwere Stücke.“
Orchester entwickelte sich weiter
Wassmann blickt mit Stolz auf das vergangene Jahrzehnt. Sie hat das Orchester ursprünglich gegründet, um ihren Cello-Schülern die Möglichkeit zu geben, vor Publikum zu spielen. Dafür tat sie sich mit Annette Hillar zusammen. „Die ersten Proben waren schrecklich aufregend und ganz doll nett, weil die Musiker einem sofort ganz großartig entgegengekommen sind und wir von Anfang an schöne Musik gemacht haben.“
Dabei leitet Waßmann nicht nur ihre eigenen Schüler an, jeder mit Spaß am Cellospielen sei willkommen. „Das Orchester ist ganz toll gewachsen und die menschliche Zusammenarbeit mit den Schülern ist großartig“, sagt sie.
Einige der Mitglieder haben das Orchester nach ihrem Schulabschluss zwar verlassen, andere sind aber geblieben. „Die meisten sind jetzt seit acht Jahren dauerhaft dabei“, erzählt Waßmann. Die Cellisten spielen dabei nicht nur. Jedes Jahr stellen sie gemeinsam mit Annette Hillar eine Performance auf die Beine. Pantomime, Schattentheater, Hollywood, es gibt wenig, was sie noch nicht gezeigt haben.
Konzerte zum Sehen und Hören
Mittlerweile nimmt die Gruppe die Performance auf, statt sie live zu zeigen. So können sich die Cellisten auf ihre Musik konzentrieren.
Einmal im Monat probt das Orchester im Mehrgenetationenhaus in Schöppenstedt. Dafür ist Leiterin Waßmann sehr dankbar. „Wir haben früher immer erstmal auch im Mehrgenetationenhaus aufgeführt“, sagt sie. „Aber der Raum platzt langsam aus allen Nähten, weil wir jedes Jahr mehr Besucher bekommen.“
So spielt das Orchester am Samstag, den 15. November 2025, um 17 Uhr im Eulenspiegel-Museum in Schöppenstedt. Wer an dem Abend keine Zeit hat, kann ElAsCo am Sonntag, den 16. November 2025, ebenfalls um 17 Uhr in der Matthäuskirche in Braunschweig sehen. Der Eintritt ist frei, Spenden sind aber willkommen.
Beitragsbild: ElAsCo spielt ein Konzert zum Jubiläum. Foto: ElAsCo