Es wird vorgelesen! Zumindest, wenn es nach den Stiftungen Lesen und Deutsche Bahn und der Zeitung „Die Zeit“ geht. Diese haben gemeinsam den bundesweiten Vorlesetag ins Leben gerufen. Am 21. November soll es also jedes Jahr um das Vorlesen einer Geschichte gehen.
Neben digitalen und analogen Kampagnen rund um das Vorlesen gab es auch im Landkreis Wolfenbüttel Aktionen im Rahmen des Vorlesetages.
In der Kita „Kleine Strolche“ in Kissenbrück wurde fleißig vorgelesen. Zu Gast war unter anderem Landtagsmitglied Marcus Bosse (SPD), der den Kindern unter anderem aus dem Buch „Die miesen Riesen“ von Susannah Lloyd und Paddy Donnelly vorlas.

„Vorlesen macht Spaß, es bereitet Kindern Freude und hilft, die Fantasie anzuregen“, begründet er sein Engagement für diesen Tag. Er hofft, dass das Vorlesen seinen Stellenwert behält.
Den Vorlesetag in der Form gibt es seit 2004. Die beiden Stiftungen und die Zeitung setzen sich zum Ziel, sich für das Vorlesen und Lesen einzusetzen. Von anfänglich gut 1.900 Teilnehmenden soll die Zahl nun auf rund 800.000 Menschen angewachsen sein, die sich daran beteiligen. Auf einer eigenen Internetseite informiert die Initiative und zeigt Möglichkeiten, wie so ein Vorlesetag aussehen kann.
Wolfenbüttels Bürgermeister Ivica Lukanic (parteilos) packte ebenso seine Büchertasche. Er besuchte die Wilhelm-Busch-Grundschule in der Lessingstadt. Aber nicht nur Lukanic stand an der Grundschule vor den Kindern und las. 20 Leute waren am Freitag in Schule zu kommen, um Geschichten lebendig werden zu lassen.
Beitragsbild: Marcus Bosse las in der Kita „Kleine Strolche“ in Kissenbrück vor. Foto: privat